Pic du Midi de Bigorre - Pyrenäen - Pech und Panenn

Pic du Midi de Bigorre
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Pic du Midi de Bigorre – Tiere auf der Straße statt grandiosen Ausblicken
Der Pic du Midi de Bigorre gehört mit seinem viel gerühmten Panorama, dem Observatorium und einem Sternenmuseum zu den offiziellen Höhepunkten der französischen Pyrenäen. Leider hüllt sich bei unserer Fahrt am 02.09.2022 die Landschaft in Wolken und dichten Nebel. Dass wir von der grandiosen Umgebung nichts sehen, ist dabei eher ein Luxusproblem. Unser Hauptproblem ist, dass wir teilweise die enge und kurvenreiche Straße kaum noch sehen können, auf der auch zahlreiche Radfahrer und Vierbeiner unterwegs sind. Um die Mittagszeit kommen zu dem dichten Nebel noch Donner und starker Regen dazu.
In unseren Diashows, die wir zwischen 2001 und 2005 präsentiert haben, habe ich so ein Wetter gerne schön geredet mit Sprüchen wie „Das schlechte Wetter verleiht der Landschaft etwas Mystisches“. Das geht mir jetzt gerade auch durch den Kopf, aber ehrlich gesagt sind wir einfach nur frustriert, dass sich die elende Kurvenfahrerei absolut nicht lohnt und uns einer der spektakulärsten Ausblicke der gesamten Reise entgeht. Es nervt einfach bloß noch!
Immerhin können wir später vom Tal aus noch aus weiter Ferne einen Blick auf das Observatorium erhaschen, als sich die Wolken für kurze Zeit ein wenig lichten. Ansonsten bleibt uns das extrem bewölkte Wetter vorerst erhalten.
Das absolute Highlight dieser extrem mühsamen Fahrt ist eine Herde Kühe, die die Straße blockiert und den Weg erst wieder freigibt, als ein Fahrzeug aus der anderen Richtung entgegenkommt. In Anbetracht der angespannten Lage und unserer allgemein schlechten Stimmung ist das fast so gut wie die vielen Traffic Jams im Yellowstone Nationalpark im Jahr zuvor, als wir immer wieder von Büffelherden aufgehalten wurden – damals allerdings immer bei strahlendem Sonnenschein, bei dem wir auch die grandiose Landschaft um uns herum genießen konnten. Das Highlight unserer Irrfahrt am nächsten Tag ist übrigens eine Herde Ziegen, die uns auf der Straße entgegenkommt, angeführt vom Schäfer, der im Auto vorausfährt.
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