Congost de Callegates – Nicht wirklich wie im Monument Valley
Bei einigen rötlichen Mesas am Wegrand wird mir erst bei einer Pause auf einem schön gelegenen Parkplatz bewusst, dass das das Gebiet ist, das laut Reiseführer aussieht, als wäre es dem Monument Valley entnommen. Wir haben den weltbekannten Park wirklich oft und intensiv erkundet und haben auch schon eine organisierte Jeep-Tour ins Hinterland mitgemacht. Aber es fällt uns wirklich schwer, hier deutliche Parallelen zu den für den Südwesten der USA so typischen roten Felsformationen zu sehen. Aber Congost de Callegates sieht trotzdem gut aus und gehört zweifelsohne zu den landschaftlichen Höhepunkten unserer Reise.
Katalanien – Eigene Sprache und gute Küche
Wir sind mittlerweile in Katalonien angekommen, wo man eine
eigene Sprache spricht, die ich natürlich nicht beherrsche, aber trotzdem
relativ gut verstehe. Die Straßenschilder kann ich ganz gut interpretieren und
der Besitzer und die Angestellten des Hotels sprechen natürlich auch Kastellan,
also das Spanisch, das man auch in der Schule und an der VHS lernt. Ab und zu
verfallen sie natürlich auch ins Katalanische. Hier kann es hilfreich sein,
wenn man ein wenig Französisch versteht, z. B. heißt Zimmer auf Französisch und
auf Katalanisch „chambre“. Es wird nur anders ausgesprochen und zwar so, wie
man dieses Wort auf Deutsch aussprechen würde.
Leider ist das Hotel ziemlich weit vom Stadtzentrum entfernt
und das Internet funktioniert auch wieder nicht richtig. Aber wir können uns in
einem nahegelegenen Park noch ein wenig die Beine vertreten, bis das Restaurant
um 20 Uhr öffnet. Die Speisekarte ist allerdings nur auf Katalanisch, aber das
Wort Dorade ist zum Glück ziemlich international und sie schmeckt auch wirklich
lecker. So findet der Tag zumindest kulinarisch noch ein gutes Ende.