Cirque de Gavarnie - Pyrenäen - Pech und Panenn

Pic du Midi de Bigorre
Direkt zum Seiteninhalt
Cirque de Gavarnie mit dem höchsten Wasserfall Europas
Der Wanderweg in die Cirque de Gavarnie mit seinen bis zu 1.400 m hohen Felswänden gehört zu den beliebtesten der gesamten Pyrenäen. Uns erinnert dieses wirklich beeindruckende Gebiet ein wenig an das bayerische Voralpenland, das 1,5 – 2 Fahrstunden von unserem Heimatort entfernt liegt (je nach Verkehrsaufkommen) und zugegeben extrem überlaufen ist. Deshalb haben wir uns auch für die weite Anreise in die Pyrenäen entschieden.
Nach einer Stunde Aufstieg erreichen wir die Hotellerie du Cirque. Von hier aus wäre es noch eine halbe Stunde zur Grand Cascade, dem mit 422 Metern höchsten Wasserfall Europas, den wir bereits gut erkennen können. Wir schließen uns den vielen Naturfreunden nicht an, die zum offiziellen Höhepunkt dieser Wanderung strömen und treten den Rückweg an, weil wir das schöne Wetter nutzen und am Nachmittag auch noch ein weiteres offizielles Highlight abhaken wollen, den Lac de Gaube.
Kurz vor dem Parkplatz, der mittlerweile einen stattlichen Füllgrad erreicht hat, fragt mich eine ältere Frau auf Französisch, wo es zu den Wasserfällen geht. Es gibt zwei Wanderwege, die Wasserfälle sind nirgends angeschrieben und natürlich auch keine Entfernungsangaben. Der schönere Weg geht oben rum und dauert 3:30 Stunden, der kürzere geht geradeaus und dauert 2 Stunden (hin und zurück). Sie hat sich dann auch für den kürzeren entschieden. Ich finde es witzig, dass sie ausgerechnet mich fragt. Auf der Wanderung haben wir nur Französisch gehört und sie erwischt ausgerechnet eine ausländische Touristin. Aber zum Glück habe ich vor Reiseantritt mein etwas angestaubtes Schulfranzösisch aufgefrischt und vor allem den Wortschatz trainiert, den man auf Reisen braucht. Das macht sich nun bewährt und so findet diese für uns eher etwas enttäuschende Wanderung noch einen netten Abschluss.
Zurück zum Seiteninhalt